Auf dem Weg von Quito nach Tena verändert sich die Landschaft beim zuschauen. Wir fahren über einen Pass, an dessen Straßenrand die Schilder uns verraten, dass wir uns im Gebiet der Brillenbären befinden. Leider zeigt sich uns keiner. Immer wieder halten wir und Straßenhändler bieten uns im Bus Eis, Popcorn oder anderes Essbares an.
Bei unserer Ankunft in der Banana Lodge fallen mir besonders die vielen Geräusche aus dem Dschungel auf. Ein gleichmäßiges Zirpen und Singen der Insekten, der Fluss, der direkt an das Grundstück der Lodge grenzt und das glucksenden Geräusche der balzenden Vögel. Wir fühlen uns als wären wir im Paradies angekommen. Vor unserem Zimmer stehen zwei Liegestühle mit Blick auf den Garten. Ab und zu fliegt ein Schmetterling vorbei. Schon auf diesem kleinen Fleckchen gibt es viel zu entdecken, ein kleines Miniwespennest unter einem Bananenblatt oder eine Raupe mit ungewöhnlich langem Pelz.
Um sechs Uhr wird es hier dunkel. In der Abenddämmerung laufen wir ins Dorf und genießen das Abendlicht über dem Rio Napo. Auch nachdem die Sonne untergegangen ist, hören wir noch verschiedene Gesänge aus dem dichten Dschungel von der anderen Seite des Flusses. Wir essen auf dem Dorfplatz Fisch aus dem Fluss und freuen uns über die lange vermisste Wärme. Das Dschungelgeräusch wird uns in den nächsten Tagen begleiten.
Den Djungel muß man mit allen Sinnen erfahren haben. Ich glaube ihr wart. sehr aufmerksam. Tagesablauf wie im Lehrbuch.