Okay, der ausgedachte Name ist vielleicht etwas weit hergeholt. Aber wenn man die eigentliche deutsche Bezeichnung des netten Reptils, das Tannenzapfenechse genannt wird, und uns hier gelegentlich über den Weg läuft, als Scharzwälder Jung kreativ assoziiert, ist die Überschrift doch nicht so absurd. Wem jetzt noch die drei Fragezeichen auf der Stirn stehen, der sollte mal einen Urlaub in Rothaus verbringen 😉
Während alle anderen Echsen ziemlich fix vor den menschlichen Wesen das Weite suchen bleibt der Bierlurch gelassen und sitzt die Lage scheinbar stoisch aus. Allerdings bleibt ihm mit seinem massigen Körper und seinen irgendwie zu kurz geratenen Beinchen auch nicht viel anderes übrig.
In seinem Körper und dem dicken Schwanz speichert er Fett, das er sich im Winter und Frühjahr anfrisst und davon im heißen Sommer zehrt. Auf dem Speiseplan stehen Pflanzen und Früchte, Schnecken, Insekten und Würmer verschmäht er aber auch nicht. Noch eine kleine Anmerkung für unsere Biologen: Die Tannenzapfenechse (Tiliqua rugosa) gehört zur Familie der Skinke und ist bei den Schuppenkriechtieren eingeordnet.
A propos kaltgetränklastige Assoziationen: Wie sieht es denn damit in Down Under so aus? Ist man eher im globalisierten Einheitsgeschmack oder konntet ihr schon die ein oder andere Entdeckung machen? Wie heißt das so schön: Micro Breweries?
LG Julia