Im Nachmittagslicht nähern wir uns der Deep Gorge und halten gespannt die Felsen links und rechts des ausgetrockneten Flusslaufs im Blick. Das erste was uns ins Auge fällt ist ein Regenbogen oder soll es eine Muschel sein? Dann ein Emu, eine Echse und dann immer mehr Gestalten, teilweise sieht es aus als würden sie einen Bogen halten. Oder ist es ein Werkzeug?
Die Felsgravuren der Aborigines sind bis zu 30000 Jahre alt und es gibt tausende hier in den Felsen. Wieviel Mühe es gekostet haben muss diese Bilder in den Stein zu kratzen. Wir können uns gut vorstellen, warum die Aborigines vor tausenden von Jahren diesen Ort ausgewählt haben. Die enge Schlucht wirkt einladend, fast wie ein Wohnraum, der Fluss als Wasserquelle und die Felsen als Schutz.
Am Eingang der Schlucht entdecken wir, auf dem Rückweg, ein großes Känguru hoch oben in den Felsen, die muss es hier also auch geben. Wir haben außer einem Warnschild auf dem Weg zur Schlucht bis jetzt noch immer keins gesehen.
Wir fahren weiter zum Strand und da sind sie: die Kängurus, im Abendlicht beim grasen. Endlich!
Wie schön das alles ist, was ihr so erlebt! Es macht richtig Spaß, euren Blog zu lesen. Meld mich erst jetzt, da ich bislang mit Jahresbericht und eigener Ausstellung in Düsseldorf viel zu tun hatte. Eure Banane wächst prächtig, sie hat schon einige neue blätter, sodass ich sie umgetopft hab. Alles Liebe 🙂 Charlie