Ca 30 Kilometer von Puerto Natales entfernt findet man die „ Cueva del Milodón“, eine Höhle in der man wichtige Funde von Tieren aus der Zeit der Megafauna gemacht hat. Die Tiere waren vor 18000 Jahren noch etwas größer als unsere heutigen und so ist der Milodón ein zwei Meter großer Vorfahre seines kleinen Verwandten, dem Faultier. Vor 10000 Jahren verschwanden die Tiere plötzlich und die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob sie vom Menschen ausgerottet wurden, die vor 11000 Jahren anfingen die Gegend zu besiedeln oder ob die Erwärmung der Region und das damit verbundene Wachstum der Flora für das Aussterben der Megafauna verantwortlich ist.
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Die Laguna Sofía und 360 Grad Rundumblick
Spontan biegen wir auf dem Weg zurück nach Natales auf eine Schotterstraße zur Laguna Sofía ab. Das Wetter ist außerhalb des Parks wieder super. Sonne und Wind, was will man in Patagonien mehr. Am See steht ein einsames Zelt auf einer Klippe. Recht stürmisches Plätzchen, aber ich kann die Camper verstehen. Der Blick ist einfach großartig und würden die Torres nicht in Wolken hängen, könnte man bis zu ihnen schauen.
Streifzüge durch Buenos Aires
In unserer Zeit in Buenos Aires haben wir diese Stadt lieb gewonnen. Eigentlich könnten wir noch bleibe, um noch weitere schöne Ecken zu entdecken. Aber es zieht uns jetzt weiter nach Patagonien. Davor wollen wir euch aber einen Blick auf die schönsten Ecken in und um Buenos Aires gewähren.
Das alte Jahr aufgeräumt beenden
Am letzten Arbeitstag vor dem neuen Jahr haben die Menschen in Buenos Aires eine Tradition, die ich mir auch gut Zuhause vorstellen könnte. In den Büroräumen werden im Laufe des Tages die Fenster geöffnet und das überflüssige Papier einfach durch selbiges entsorgt. Von unserer Sprachschule aus haben wir das Spektakel im Zentrum von Buenos Aires beobachten können. Ein bisschen hat das Papier in der Luft an Schnee erinnert. Altes loswerden, um Platz für Neues zu schaffen, der Gedanke hat mit gefallen.
Feliz Navidad – Fröhliche Weihnachten
Weihnachten im Sommer fühlt sich für uns ungefähr so weihnachtlich an wie für die Argentinier Weihnachten in der Kälte – als wäre etwas irgendwie durcheinander geraten.
Argentinien für Fortgeschrittene – Buenos Aires
Von Neuseeland nach Argentinien zu fliegen bedeutet acht Stunden Zeitunterschied bewältigen zu müssen. Es hat eine Weile gedauert, bis wir uns schlaftechnisch wieder sortiert hatten und auch sonst hat uns Buenos Aires im ersten Moment überwältigt. Eine Sprache, in der wir uns noch nicht ohne Probleme verständigen können, heiß-schwüles Klima und jeden Menge Neues.
Spaghetti Vongele à la Coromandel
Unsere erste Station auf der Nordinsel Neuseelands ist die Halbinsel Coromandel. Nach Samoa empfängt uns Neuseeland mit ungewohnt kaltem Wetter. Die Küstenstraße, die uns nach Coromandel Town führt, schlängelt sich direkt am Wasser entlang, so nah, dass man fast das Gefühl hat die Wellen könnten auf die Straße schlagen.
Tālofa (Hallo) Samoa
Wir verlassen das Flugzeug und die Mittagssonne empfängt uns mit voller Energie: 30 Grad, 85% Luftfeuchtigkeit. Taleo, der Besitzer unserer Unterkunft, wartet in der Eingangshalle auf uns und fängt sofort an mit uns zu scherzen. Wir halten am Straßenrand und werden zu einer Begrüßungskokosnuss eingeladen. Das Auto rollt langsam über die Straße, viel schneller geht es auch nicht, weil jederzeit ein Schwein, ein Hund oder auch ein Kind über die Straße flitzen könnte. So können wir einen ersten Blick auf die offenen Häuser werfen, die leicht erhöht stehen, das Dach auf Pfählen, häufig gar nicht oder nur teilweise geschlossen.
Sonne pur auf dem Keplertrack
Am Morgen sieht der Himmel noch etwas bewölkt aus und so brechen wir relativ spät auf, um unser Auto am Endpunkt des berühmten Keplertracks, bei Te Anau, abzustellen. Wir versuchen uns das erste Mal im in Neuseeland viel praktizierten Trampen, um zum Startpunkt des Wanderwegs zu gelangen. Schon das zweite Auto hält an und eine nette Britin, die auch zum Wandern in dieser Ecke ist, nimmt uns mit zur nächsten Straße, wo wir noch einmal den Daumen ausstecken. Auch hier hält nach kurzer Zeit die erhoffte Mitfahrgelegenheit und ein Kiwi bringt uns, vorbei an seinem Golfplatz, zu unserem Ziel.
Wandern und genießen in Wanaka
Schon als ich vor sieben Jahren das erste Mal hier war, hat es mir an diesem Fleckchen besonders gut gefallen. Wanaka ist eine entspannte Stadt, ganz im Gegenteil zu seiner großen Schwester Qeenstown, wo man gefühlt zu jeder Tageszeit Party machen kann. Und auch dieses Mal vergeht die Zeit am Lake Wanaka wie im Flug. Von unserem Hostel aus haben wir einen großartigen Blick über den See und auf die Berge. Anders als vorausgesagt – allerdings kann man sich in NZ nie wirklich auf die Wettervorhersage verlassen und sollte immer auf alles vorbereitet sein – versüßt uns außerdem noch die Sonne unsere Zeit hier.