Weihnachten im Sommer fühlt sich für uns ungefähr so weihnachtlich an wie für die Argentinier Weihnachten in der Kälte – als wäre etwas irgendwie durcheinander geraten.
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Sonne pur auf dem Keplertrack
Am Morgen sieht der Himmel noch etwas bewölkt aus und so brechen wir relativ spät auf, um unser Auto am Endpunkt des berühmten Keplertracks, bei Te Anau, abzustellen. Wir versuchen uns das erste Mal im in Neuseeland viel praktizierten Trampen, um zum Startpunkt des Wanderwegs zu gelangen. Schon das zweite Auto hält an und eine nette Britin, die auch zum Wandern in dieser Ecke ist, nimmt uns mit zur nächsten Straße, wo wir noch einmal den Daumen ausstecken. Auch hier hält nach kurzer Zeit die erhoffte Mitfahrgelegenheit und ein Kiwi bringt uns, vorbei an seinem Golfplatz, zu unserem Ziel.
Wandern und genießen in Wanaka
Schon als ich vor sieben Jahren das erste Mal hier war, hat es mir an diesem Fleckchen besonders gut gefallen. Wanaka ist eine entspannte Stadt, ganz im Gegenteil zu seiner großen Schwester Qeenstown, wo man gefühlt zu jeder Tageszeit Party machen kann. Und auch dieses Mal vergeht die Zeit am Lake Wanaka wie im Flug. Von unserem Hostel aus haben wir einen großartigen Blick über den See und auf die Berge. Anders als vorausgesagt – allerdings kann man sich in NZ nie wirklich auf die Wettervorhersage verlassen und sollte immer auf alles vorbereitet sein – versüßt uns außerdem noch die Sonne unsere Zeit hier.
Dinos Lachs
Auch, wenn das australische Küstenwetter uns noch einmal gezeigt hat, dass es auch windig und ungemütlich sein kann, so sind wir doch noch tiefer in den Süden gefahren, um uns dort die Wälder, mit bis zu 50 Meter hohen Eukalyptusbäumen anzuschauen.
Wetterwechsel Richtung Süden
Ein bisschen verwöhnt wurden wir ja in den ersten fünf Wochen vom australischen Wetter. Aber wir Planfüchse hatten uns das ja auch genauso ausgedacht. Ganz aufgegangen ist der Masterplan aber nicht.
Ningaloo Reef – Turtlealarm
Eine ganze Woche haben wir in dieser wunderschönen Ecke in der Nähe von Exmouth verbracht und dabei jeden Moment genutzt, das Riff aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.
An unserem ersten Tag am Ningaloo Reef mache ich eine Bootstour – während Joche surft – mit der leisen Hoffnung doch noch einen Walhai zu sehen, die eigentlich nur bis Mitte August am Riff vorbeiziehen. Diese Giganten des Meeres können bis zu 16 Metern groß werden und sind völlig harmlos, da sie sich von Plankton ernähren.
Karijini Nationalpark
Erstes Highlight unserer Camperreise durchs Outback war der Karijini Nationalpark im Nordwesten Australiens. Farbenwechsel aus roter Erde, goldgelben Gräsern, weißen Eukalyptusstämmen, tief blauen Himmels und grüner Blätter geben diesem Ort seine Faszination.
Highway 95 durch das Outback
Highway95 – das Outback blüht
Nach drei Tagen in Perth können wir endlich unseren Camper abholen. Mit dem Bus fahren wir also wieder Richtung Flughafen, wo der Camperverleih liegt. Der Busfahrer fragt beim Einsteigen, wo wir denn hin möchten. Unterwegs unterhalten wir uns mit einem netten Aussie, der von seinem Aufenthalt in Deutschland erzählt. Plötzlich hält der Busfahrer und fragt erneut, wo wir hinmöchten. Wir wiederholen die Haltestelle, er antwortet, wir verstehen nichts, er steht auf, kommt zu uns und versucht uns erneut klar zu machen, dass wir aussteigen müssen, so lange, bis wir begreifen, dass unser Ziel direkt auf der anderen Straßenseite liegt. Diese Situation beschreibt wie unglaublich freundlich die Australier uns bisher begegnet sind, nicht immer leicht zu verstehen, aber unglaublich hilfsbereit. Highway95 – das Outback blüht weiterlesen