Archiv der Kategorie: Spot

Erster Kontakt mit dem ewigen Eis

Gletscher haben eine beeindruckende Wirkung. Wenn man vor ihnen steht und sie knarchzen und knacken oder anfangen zu grollen, als würde ein Gewitter auf einen zurollen, dann kann ich nicht wegschauen und könnte stundenlang diese eisigen Giganten beobachten. Das Eis schimmert in allen Blautönen, je nachdem ob die Sonne auf das Eis fällt oder sich ein Schatten darüber schiebt. Ein Gletscher verändert sich ständig.

Gletscherzunge im Wasser gespiegelt
Die Gletscherzunge im Wasser gespiegelt

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Monumente aus Fels, Stein und Eis

In der Bibel der Wanderführer, dem Rother, steht über Fitz Roy geschrieben: „Es gibt Berge, die vergisst man sein Lebtag nicht“. Der 3445 Meter hohe Monolit, den die Tehuelche-Einwohner Chaltén, rauchender Berg, ursprünglich nannten, ist der absolute König der patagonischen Berge. Für mich ist er sogar vielleicht noch mehr. Der faszinierendste Berg, den ich bislang in meinem Leben gesehen habe.

Fitz Roy
Fritz Roy und seine Trabanten

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Gletscherwahnsinn Perito Moreno

Ein Muss jedes Paragonienreisenden ist der Besuch des Perito-Moreno-Gletschers im Nationalpark Los Glaciares nahe des argentinischen Städtchens El Calafate in dem wir vier Nächte verbracht haben. Ein atemberaubendes Spektakel erwartet uns. Ein fünf Kilometer breiter Gletscher kalbt in den Lago Argentino. Dabei brechen bis zu 70 Meter hohe Eisschollen unter donnernden Getöse in den See ab.

Gletscher
Türkisblaue Eismassen so hoch wie das RheinEnergie Stadion

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Die Höhle des Milodón

Ca 30 Kilometer von Puerto Natales entfernt findet man die „ Cueva del Milodón“, eine Höhle in der man wichtige Funde von Tieren aus der Zeit der Megafauna gemacht hat. Die Tiere waren vor 18000 Jahren noch etwas größer als unsere heutigen und so ist der Milodón ein zwei Meter großer Vorfahre seines kleinen Verwandten, dem Faultier. Vor 10000 Jahren verschwanden die Tiere plötzlich und die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob sie vom Menschen ausgerottet wurden, die vor 11000 Jahren anfingen die Gegend zu besiedeln oder ob die Erwärmung der Region und das damit verbundene Wachstum der Flora für das Aussterben der Megafauna verantwortlich ist.

Lichtspiel in der Cueva Mildónedón
Lichtspiel in der Cueva Milodón

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Die Laguna Sofía und 360 Grad Rundumblick

Spontan biegen wir auf dem Weg zurück nach Natales auf eine Schotterstraße zur Laguna Sofía ab. Das Wetter ist außerhalb des Parks wieder super. Sonne und Wind, was will man in Patagonien mehr. Am See steht ein einsames Zelt auf einer Klippe. Recht stürmisches Plätzchen, aber ich kann die Camper verstehen. Der Blick ist einfach großartig und würden die Torres nicht in Wolken hängen, könnte man bis zu ihnen schauen.

Panoramabild auf Laguna Sofía
Ausblick Richtung Torres del Paine und auf die Laguna Sofía

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Fernab des Almabtriebs im Torres del Paine Nationalpark

Der Nationalpark Torres del Paine nahe der chilenischen Stadt Puerto Nateles ist sicherlich der Touristenmagnet Patagoniens. Trotz der Massen in und um den Park ist es uns in den fünf Tagen Aufenthalt in Puerto Natales und dem Nationalpark gelungen, auch fernab der Menschenansammlungen Patagonien in und um den Nationalpark zu erleben.

Torres
Vorgelagerte Seen und das faszinierende Torres del Paine Massiv

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Raue und herzliche Begrüßung am Ende der Welt

Mit dem Einstieg in den Flieger nach Usuhaia haben wir unsere längste Station auf unserer Reise verlassen. Adios Buenos Aires. Fuiste muy lindo – Tschüss Buenos Aires, du warst sehr schön. Schon auf den gut 3.000 Kilometern Richtung der Südspitze Südamerikas bekommen wir die rauere Gangart, die uns nun erwarten wird, zu spüren.

Feuerland
Usuhaia – letzte Station vor der Antarktis

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