Auf die Galapagosinseln habe ich mich eigentlich schon die ganze Reise über gefreut. Ich habe mir ein kleines Paradies mitten im Pazifik vorgestellt, wo einem unbekannte Tiere über den Weg laufen, das Meer türkisblau ist und immer die Sonne scheint.

Auf die Galapagosinseln habe ich mich eigentlich schon die ganze Reise über gefreut. Ich habe mir ein kleines Paradies mitten im Pazifik vorgestellt, wo einem unbekannte Tiere über den Weg laufen, das Meer türkisblau ist und immer die Sonne scheint.
Einmal richtig tief in das saftige Grün des Dschungels eintauchen, das wollen wir gerne erleben. Und so entschließen wir uns eine geführte Tour von Puerto Misahualli zu machen. Es erwarten uns einige Überraschungen.
Auf dem Weg von Quito nach Tena verändert sich die Landschaft beim zuschauen. Wir fahren über einen Pass, an dessen Straßenrand die Schilder uns verraten, dass wir uns im Gebiet der Brillenbären befinden. Leider zeigt sich uns keiner. Immer wieder halten wir und Straßenhändler bieten uns im Bus Eis, Popcorn oder anderes Essbares an.
Unsere Besichtigung der Ruinenstadt Machu Picchu ist sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis unserer Weltreise.
Der absolute Pflichtstopp aller Reisenden durch Südamerika ist mit Sicherheit Machu Picchu – oder kurz MP. Nachdem sich aufgrund meiner Rückengebrechen alle mehrtägigen Treks und Trails erst einmal erledigt haben, wählen wir die allseits beliebte sowie für das Portemonnaie berüchtigte Touristenvariante nach MP und werden dabei nicht enttäuscht.
Wenn man von Bolivien kommend nach Arequipa reist, hat man wohl oder übel einen Aufenthalt in Puno, einer unspektakulären Stadt am Titicacasee. Da wir unser Gepäck nirgendwo abgeben konnten, mussten wir im Terminal auf unsere Weiterfahrt warten. In den zwei Stunden Wartezeit kommt man nicht drum herum mitzubekommen, welche Busgesellschaft als nächstes wohin fährt. Lautstark und in regelmäßigen Abständen wird bekundet wohin es geht. Der Name unseres nächsten Ziels eignet sich besonders gut ihn hinauszubrüllen. Und so werde ich „Arequipa, Arequipa, Arequiiiipa“ wohl immer mit dem Verkaufsgesang der Busgesellschaften verbinden.
Die vergangenen Tage in Bolivien haben uns dann doch ganz schön zugesetzt. Die gewaltigen Eindrücke von unserer Uyuni-Jeeptour, die Busfahrt nach La Paz sowie das organisierte Chaos in der Anden-Metropole hat bei uns Spuren hinterlassen. Wir sind reif für einige Tage Erholung. Da kommt Copacabana am Titicacasee gerade recht.
La Paz hat mich am ersten Tag regelrecht erschlagen, mit seinen laut hupenden Colectivos (privat betriebene Minibusse), den schwarzen Abgaswolken, durch die man beim überqueren der Straße mit angehaltener Luft hindurchläuft, aber auch die vielen traditionell und auch modern gekleideten Menschen, die sich von A nach B drängen oder an den unzähligen Straßenständen kaufen oder verkaufen.
Unser letzter Tag der dreitägigen Jeeptour beginnt und endet im Salar de Uyuni. Dieser Salzsee nimmt jeden in seinen Bann, der das Glück hat, diesen bei Sonnenaufgang zu erleben.
Schon vor Beginn unserer Reise war klar, dass wir diese Jeeptour durch die Höhen von Bolivien zu einem der beeindruckendsten Salzseen der Erde machen wollten. Und wir hatten Glück, noch eine Woche vorher war diese Tour aufgrund von ungewöhnlich starkem Regen nicht möglich.